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Mit Laib und Seele

Gut Ding braucht Weile. Das gilt vor allem für echtes Brot. Die Bäckereikunst ist in Oberösterreich gelebtes Handwerk und blickt auf eine lange Tradition überlieferten Wissens zurück. Das schmeckt man bei jedem Bissen. Vom Bauernbrot, über das Krustenbrot, bis hin zum Nussbrot - unsere Bäckereien arbeiten ausschließlich mit besten Zutaten aus der heimischen Landwirtschaft und gehen bei der Qualität keine Kompromisse ein. Resch in der Kruste und weich im Kern, genießt man das Brot am besten noch warm und frisch aus der Backstube.  

Die Brotlandschaft des Entdeckerviertels

Viele individuelle Rezepte, oftmals über Generationen weitergegeben, prägen die "Brotlandschaft des Entdeckerviertels".  In der regionalen Landwirtschaft wird mit ausgewählten Getreidesorten die Basis für das Brot geschaffen und die Müller sorgen für eine gleichbleibende Qualität, aber auch für Sortenvielfalt. Aber auch so mancher Gastwirt oder Vermieter hat seine Leidenschaft für Brot entdeckt. Viele bieten das Brot der regionalen Bäcker an, manche backen auch selber. Und vor allem die Gastgeber sorgen dafür, dass Brot mit den regionalen Köstlichkeiten kombiniert wird. Unser Tipp: Entdecken Sie die kulinarische Welt des Brotes bei der Woche der Brotkultur im Entdeckerviertel von 13. - 20. April 2024! 

Mehr über die Brotkunst im Entdeckerviertel

© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Robert Maybach: Frisches Brot kommt aus dem Backofen des Fernruf7 in Neufelden im Mühlkreis.
Eine Frau zieht einen frisch gebackenen Brotlaib aus dem Backofen des Fernruf7 in Neufelden im Mühlkreis.

Mühlviertler Hoch.Genuss

Echt. Regional.

Die Hoftaverne Atzmüller und die Bäckerei Hörschläger liegen in der Region Mühlviertler Hochland, die ein einzigartiges Genuss-Versprechen abgegeben hat. Das kulinarische Versprechen lautet: Nachhaltiger, echter Genuss und eine starke, naturverbundene Region. Leidenschaft bei der Produktion und beim Veredeln in der Küche ermöglichen echte Gaumenfreude. Dazu Mühlviertler Tischkultur und eine authentische, ehrliche Gastfreundschaft. Dieses Versprechen wird einmal jährlich kontrolliert.

 

Mehr zum Mühlviertler Hoch.Genuss.

© Foto Oberösterreich Tourismus/Mühlviertler Hochland/Robert Maybach: Bäcker Martin Hörschläger und Koch Daniel Atzmüller probieren Brot aus der Bio-Bäckerei Hörschläger auf der Burgruine Waxenburg im Mühlviertler Hochland.
Bäcker Martin Hörschläger und Koch Daniel Atzmüller probieren Brot aus der Bio-Bäckerei Hörschläger auf der Burgruine Waxenburg im Mühlviertler Hochland, im Hintergrund die Landschaft.

Bäckerei Hörschläger &
Hoftaverne Atzmüller

Video

Es bleibt in der Familie

Das Mühlviertel im Genussland Oberösterreich ist eine Region von landschaftlicher Schönheit und das Zuhause kreativer Köpfe. Zwei von ihnen sind Helga und Reinhard Honeder, die in einer Zeit, in der viele Landbäckereien zusperren mussten, zu neuer Größe aufgelaufen sind: Weit gereist und mit offenem Blick bauten sie die Bäckerei von Reinhards Eltern in Weitersfelden um und aus. Setzten auf das Urgetreide Dinkel, auf Bio und darauf, dass ein Brot immer nur so gut ist, wie die Menschen, die es machen. Heute haben die Honeders an die 200 Mitarbeiter und gut 20 Filialen im Mühlviertel und in Linz. Aber auf den Tisch kommt immer noch Brot nach allerbester Familienrezeptur.

Zur Honeder Naturbackstube

Echte Genussmomente.

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Brotbackkurse und Schaubäckereien

Aus alten Zeiten...

Harte Strafen für Bäcker im Mittalter

Schon im Mittelalter waren Bäcker in ein dichtes Netz von Vorschriften eingewoben, die jedes Detail regelten: von der Höhe der Brottaxe bis zu backfreien Tagen. Im Auge behalten wurden Bäcker und Ware von städtischen "Brotwägern" oder zunfteigenen "Brotbeschauern", die vor allem das Gewicht zu kontrollieren hatten. Weil Teig beim Backen aber Flüssigkeit verliert, war dieses vorab oft schwer zu schätzen. Mehlmangel und knappe Spannen verhinderten, dass der Bäcker mit etwas mehr Teig auf Nummer sicher gehen konnte. Stimmte die Kalkulation nicht, drohten harte Strafen. Geldstrafen rangierten dabei am unteren Ende der Härteskala, Ehrenstrafen sehr viel weiter oben. So mussten glücklose Bäcker Schandmasken tragen oder am Pranger Hohn, Spott und Beschimpfungen ihrer Mitbürger über sich ergehen lassen.

Besonders gefürchtet und vom 13. bis ins 18. Jahrhundert in ganz Mitteleuropa verbreitet war die "Bäckertaufe", oder auch "Bäckerschupfen" genannt. Bäcker, deren Brot als zu leicht befunden wurde, wurden an einen Stuhl gefesselt oder in einen Schandkorb gesteckt und der johlenden, spuckenden, Steine werfenden Menge präsentiert. Immer wieder wurde der Delinquent mit Hilfe einer Hebevorrichtung ins Wasser oder schlimmer: in Jauche getaucht.

Die feine Klinge gilt bis herauf in die Aufklärung also weder für Strafen noch für den Humor. "Bäckerlein, Bäckerlein, steig' nur in den Korb hinein!", sang die Menge, "wir tauchen Dich ins kühle Nass, auf Dein Gewicht ist kein Verlass." Auf das Mitgefühl der Menschen offenbar auch nicht.

Quelle: PANEUM - Wunderkammer des Brotes