...zur Blasmusik im Innviertel, zu Gitarrenriffs auf der Burg Clam oder zu den Electrobeats von Parov Stelar. Heute geht sie ins Brucknerhaus, morgen zum Jazzfestival und am Sonntag führt sie ihre Goldhaube aus.
*Carmen, tragische Hauptfigur der gleichnamigen Oper von Georges Bizet. Hätte ihr musisches Talent vielleicht besser auf Oberösterreichs Bühnen ausgelebt.
In der Festivalsaison ist ganz Oberösterreich Bühne. Von den Seen des Salzkammergutes über lauschige Schlossgräben und historische Arkadenhöfe - die schönsten Plätze in ganz Oberösterreich werden Teil der Inszenierungen des Oberösterreichischen Kultursommers.
Dem sommerlichen Kulturgenuss sind keine Grenzen gesetzt: Operette an einem lauen Sommerabend unter freiem Himmel, der Ruf des Jedermanns im Dialekt, Konzerte in Kirchen und Schlössern und mitreißende Jazz- oder Blasmusiktöne.
Weil so ein warmer Sommerabend nach dem letzten Vorhang noch nicht vorbei ist, spricht vieles dafür, ihn mit feinen Genüssen aus Küche und Keller ausklingen zu lassen.
Bräuche zu pflegen, ist im Kulturleben der Oberösterreicher tief verwurzelt. Das ganze Jahr über gibt es Anlässe, alte Traditionen mit Leben zu füllen.
Der Jahresreigen der Bräuche beginnt gleich am 5. Jänner mit einem Höhepunkt, den Glöcklerläufen im Salzkammergut. Die närrische Zeit des Faschings hat in Ebensee am Traunsee ihre Hochburg, wo die "Fetzen" den Ort unsicher machen. Der Traunsee hat übrigens auch einen der schönsten Bräuche der Fastenzeit hervorgebracht, den Liebstattsonntag.
Die Fronleichnamsprozession auf dem Hallstättersee, Sonnwendfeuer oder der "Liachtbratlmontag" in Bad Ischl im Herbst - jede Jahreszeit bietet Anlass zum gemeinsamen Feiern. Vor allem aber der Advent mit seinen Christkindlmärkten, Adventsingen und besinnlichen Stunden.